Frauenhilfe

Gegründet wurde die evangelische Frauenhilfe Weilerswist im Oktober 1948. Die evangelischen Frauen trafen sich regelmäßig im Schützenhaus in Weilerswist. Viele der Frauen waren aus den ehemaligen Gebieten in Ostpreußen nach Weilerswist gekommen.

Da viele der Frauen ihre Männer im Krieg verloren hatten, waren sie für die gegenseitige Unterstützung in den Nachkriegsjahren dankbar.

Die Treffen der Weilerswister Frauenhilfe wurden vom Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Liblar betreut. Zu Beginn eines jeden Treffens wurde aus der Bibel vorgelesen, gemeinsam gebetet und gesungen.

Später wurde das katholische Jugendheim in der Triftstraße erweitert. Dort entstand auch Raum für die evangelische Frauenhilfe. 1967 bekamen die evangelischen Christen in Weilerswist mit dem Neubau der Martin-Luther-Kirche ihre eigene Kirche. 1988 wurde das Gemeindezentrum angebaut, in dem sich die Frauenhilfe bis heute trifft.

In den 1950er Jahren wurden erste Tagesreisen und gemeinsame Freizeiten unternommen. Ganz zentral in der Arbeit der evangelischen Frauenhilfe ist die Vorbereitung der ökumenischen Weltgebetstage, an denen auf soziale Anliegen in der Welt aufmerksam gemacht wird.

Gemeinsames Gebet, Singen und Feiern, Nachdenken über aktuelle (gesellschaftliche) Themen, das Teilen von Freud und Leid, die gegenseitige Unterstützung und vieles mehr machen die evangelische Frauenhilfe Weilerswist aus.

Die Frauenhilfe trifft sich immer am ersten Donnerstag im Monat.